Siegfried Bergelt
Von Buchholz nach Schwarzenberg
(Elterlein, Crottendorf und Oberrittersgrün)
2021, 2. überarbeitete und ergänzte Auflage; 240 Seiten, 329 Abbildungen, Zeichnungen, 34 Gleispläne, Format 28,5 x 22,5 cm; gebunden
Da die 1. Auflage dieses Buch bereits seit Jahren vergriffen ist, war es an der Zeit, eine erweiterte Publikation zu erstellen. Diese enthält nun nicht nur die Stammstrecke sondern auch die Zweigbahnen nach Crottendorf und Elterlein sowie die schmalspurige Pöhlwasserbahn Grünstädtel - Oberrittersgrün. Letztere wurde gleichzeitig mir der Normalspurbahn als Zubringerlinie eröffnet. Die BSg-Strecke beging 2014 ihr125-jähriges Betriebsjubiläum und wurde besonders in den 1980er Jahren durch die reaktivierten Dampflokeinsätze bekannt. Hunderte Eisenbahnfans pilgerten damals auch zu der Zweigbahn Schlettau -Crottendorf, auf welcher die letzten Einheitstenderlokomotiven der Baureihe 86 im Plandienst fuhren. Nachdem es seit der Einstellung des Reiseverkehrs im Jahr 1997 ziemlich ruhig um diese Schiene geworden war, erfreut sich diese Linie seit 2009 durch den touristischen Ausflugsverkehr mit „Ferkeltaxen“ zunehmender Beliebtheit
Als im Jahr 1852 der Schienenstrang von Riesa kommend das „sächsische Manchester”, Chemnitz, erreicht hatte, forderten bereits zwei Jahre später der Schwarzenberger Bürgermeister Friedrich Gustav Weidauer, der Oberberghauptmann Friedrich Constantin von Beust die Anbindung des Westerzgebirges an das Eisenbahnnetz. In dieser Region herrschte hohe Armut wegen Niedergang des Bergbaues. Eröffnet wurde die Verbindung schließlich am 11. Mai 1858. Mit Einweihung der Zschopautalbahn Chemnitz - Annaberg am 1. Februar 1866 hatte auch das mittlere Erzgebirge Anschluss an das Schienennetz bekommen. Sechs Jahre später konnte diese Linie bis in das böhmische Weipert verlängert werden. Um die beiden wichtigen Strecken zu verbinden, begannen im April 1888 die Arbeiten an der Nebenbahn Buchholz - Schwarzenberg. Da diese Linie zwei Talstrecken verbindet, musste sie als Gebirgsbahn ausgeführt werden und erhebliche Höhenunterschiede überwinden. Zur Querung eines Seitentales der Großen Mittweida entstand in Markersbach ein 200 m langer Gerüstpfeilerviadukt nachamerikanischem Vorbild. Zusammen mit der Stichstrecke nach Obercrottendorf konnte am 1. Dezember1889 der Betrieb aufgenommen werden.
Es liegen keine Bewertungen vor
Benutzer, die diesen Artikel gekauft haben, haben auch gekauft
Dampfbahnen in Sachsen-Anhalt
19,99 € *
EisenbahnKLASSIK 2-2021
12,80 € *
Dampflokomotiven zwischen Aller, Ohre und Elbe
20,00 € *
Bahntechnik aus dem Harz – das FEW Blankenburg
20,00 € *
Ton Pruissen - So war sie damals, die DB - Teil 1
16,80 € *
Ton Pruissen - So war sie damals, die DB - Teil 2
16,80 € *
Bayerische Waldbahn
29,50 € *
Blickpunkte am Schienenstrang
39,90 € *
Lokalbahn Erlangen – Gräfenberg
16,90 € *
Die Baureihe 23
54,00 € *
Die Baureihe V 100 der DR - Band 1
% 49,90 € *
54,00 € *
Die Baureihe E 50
% 49,90 € *
54,00 € *