Beschreibung
Swoboda, Rolf
Venloer Bahn Haltern - Wesel - Venlo
2010; 320 Seiten, viele Abbildungen, Format 21 x 30 cm; gebunden
Die Venloer Bahn wurde in der Spätphase der Privatbahnen in Preußen gebaut. Ihre Planung und Trassierung entsprang militärischen Interessen; wirtschaftliche Überlegungen spielten keine Rolle. Zwangsläufig war diese Strecke das „ungeliebte Kind“ der Cöln-Mindener Eisenbahn, und die Bahngesellschaft versuchte mit allen Mitteln, den Bau so lang wie möglich hinauszuzögern.
Nach der Verstaatlichung entwickelte sich der Verkehr auf der Venloer Bahn überraschend positiv, zumindest auf ihrem rechtsrheinischen Ast. Insbesondere die überaus agile, unter holländischer Leitung stehende Nord-Braband-Deutsche Eisenbahn hatte mit ihren Fährschnellzügen großen Anteil daran.
Der Ausbruch des ersten Weltkriegs und die damit verbundenen Grenzschließungen beendeten die Blütezeit dieser norddeutschen „Rennbahn“. Mit der Umleitung der Fährzüge über andere Strecken sank die Venloer Bahn auf das Niveau einer Nebenbahn mit – noch – internationalen Verbindungen.
Die Sprengung der Weseler Rheinbrücke in den letzten Kriegswochen teilte die Venloer Bahn in zwei voneinander getrennte Abschnitte. Damit war das Schicksal dieser Bahnstrecke endgültig besiegelt. Gegen die in der Nachkriegszeit einsetzende Motorisierung hatte die Venloer Bahn, die einen großen Bogen um die Bevölkerungszentren des Ruhrgebiets machte, keine Chance: sie wurde abschnittsweise stillgelegt. Heute werden nur noch drei kurze Teilstrecken der früheren internationalen Fernbahn befahren.
Das vorliegende Buch beschreibt die wechselvolle Geschichte der Venloer Bahn. Die zum Teil unveröffentlichten Fotos sowie eine Reihe von Orts- und Gleisplänen illustrieren die örtlichen Besonderheiten. Den Werkbahnen links und rechts der Staatsbahnstrecke sind eigene Kapitel gewidmet.
Nach der Verstaatlichung entwickelte sich der Verkehr auf der Venloer Bahn überraschend positiv, zumindest auf ihrem rechtsrheinischen Ast. Insbesondere die überaus agile, unter holländischer Leitung stehende Nord-Braband-Deutsche Eisenbahn hatte mit ihren Fährschnellzügen großen Anteil daran.
Der Ausbruch des ersten Weltkriegs und die damit verbundenen Grenzschließungen beendeten die Blütezeit dieser norddeutschen „Rennbahn“. Mit der Umleitung der Fährzüge über andere Strecken sank die Venloer Bahn auf das Niveau einer Nebenbahn mit – noch – internationalen Verbindungen.
Die Sprengung der Weseler Rheinbrücke in den letzten Kriegswochen teilte die Venloer Bahn in zwei voneinander getrennte Abschnitte. Damit war das Schicksal dieser Bahnstrecke endgültig besiegelt. Gegen die in der Nachkriegszeit einsetzende Motorisierung hatte die Venloer Bahn, die einen großen Bogen um die Bevölkerungszentren des Ruhrgebiets machte, keine Chance: sie wurde abschnittsweise stillgelegt. Heute werden nur noch drei kurze Teilstrecken der früheren internationalen Fernbahn befahren.
Das vorliegende Buch beschreibt die wechselvolle Geschichte der Venloer Bahn. Die zum Teil unveröffentlichten Fotos sowie eine Reihe von Orts- und Gleisplänen illustrieren die örtlichen Besonderheiten. Den Werkbahnen links und rechts der Staatsbahnstrecke sind eigene Kapitel gewidmet.
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