Dietsch / Goldschmidt / Löhner
Die Werrabahn
Die Geschichte der längsten Nebenfernstrecke Deutschlands
2008; 256 Seiten, viele Abbildungen, Format 23 x 31,5 cm; gebunden
Vorwort:
Die Werrabahn – ein Mythos Der Name dieser Eisenbahn geht zurück auf die Werra – der größte Fluss in Südthüringen, der die Bahn über mehr als 80 Kilometer begleitet. Dieser Fluss gab der Bahngesellschaft, die die Bahn baute und in den ersten Jahren betrieb, ihren Namen: Werra-Eisenbahn-Gesellschaft. Auch in Bayern war die Bahnlinie unter diesem Namen bekannt. Noch heute, mehr als 100 Jahre nach dem Ende der Privatbahnära ist die Werrabahn sowohl in Thüringen als auch in Bayern ein Begriff.
Die Beschreibung einer Bahnlinie mit solchen Ausmaßen und über einen so langen Zeitraum erforderte einen großen Aufwand, der nur durch die jahrelange und zielstrebige Arbeit mehrerer Eisenbahnfreunde bewältigt werden konnte. Sammeln, forschen, systematisieren von Bildern, Schriftstücken und mündlichen Überlieferungen mündeten schließlich in diesem Werk. Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert, die sich an den jeweiligen Bahnverwaltungen orientieren. Der erste Teil befasst sich mit der Entstehungsgeschichte und der Zeit der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft, die für diese Strecke prägend war. Die folgenden Abschnitte befassen sich mit der Zeit als Staatsbahn von Preußen über das Deutsche Reich bis hinein in die heutige Zeit. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Darstellung solcher Tatsachen, die die Werrabahn unter vielen anderen Eisenbahnen besonders und einzigartig macht, sei es der Baustil der Gebäude und Brücken oder der besondere Fahrzeugpark in den ersten Betriebsjahren. Bei der Beschreibung der Strecke wurden die zahlreichen abzweigenden Eisenbahnlinien nur einbezogen, wenn ein inhaltlicher Zusammenhang bestand. An dieser Stelle sei auf spezielle Literatur zu den einzelnen Strecken hingewiesen.
Im Buchuntertitel haben wir den Begriff „Nebenfernstrecke“ gewählt. Dieser Ausdruck beschreibt nach unserer Ansicht den Charakter und Status, den diese Strecke in ihrer Blütezeit in den ersten vierzig Jahren des vergangenen Jahrhunderts besaß, am treffendsten. Auf einen Farbteil haben wir bei diesem Buch verzichtet. Gute Farbaufnahmen vom Betrieb der Deutschen Reichsbahn sind aus der Zeit vor der Wende kaum zu beschaffen, und damit hätten wir den Farbteil sehr einseitig auf den Bereich der Deutsche Bundesbahn und die Neuzeit beschränken müssen. Der Verzicht ermöglichte es jedoch, den Bildumfang entsprechend zu erweitern. Das vorliegende Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, möchte jedoch dem Leser einen interessanten Querschnitt aus 150 Jahren Eisenbahn- und Heimatgeschichte bieten. Die Autoren möchten nicht versäumen, sich für die freundliche Unterstützung bei den Mitarbeitern der im Quellenverzeichnis genannten Archive und Bibliotheken für das Entgegenkommen und die große Hilfsbereitschaft bei den zahlreichen Besuchen zu bedanken, besonders bei den Mitarbeitern des Thüringischen Staatsarchives, Meiningen, der Meininger Museen sowie des Staatsarchives und der Landesbibliothek in Coburg.
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