Wolff, Gerd
Deutsche Klein- und Privatbahnen
Band 7: Bayern
2002; 360 Seiten, ca. 850 Abbildungen, Format 21 x 30 cm; gebunden
In Bayern gibt es verhältnismäßig wenige Privatbahnen. Vom Staatsbahngedanken wollte das Königreich Bayern anfangs auch nichts wissen. Die erste deutsche lokomotiv-betriebene Eisenbahn entstand in Bayern - auf privater Basis. Doch schon bald begann Bayern, eigene Eisenbahnstrecken zu bauen. Der (staatliche) Bahnbau verschlang jedoch riesige Finanzmittel, so dass weitere Privatbahnen entstanden, unter ihnen als bekannteste 1887 die LAG Localbahn AG. Im 7. Band der Reihe Deutsche Klein- und Privatbahnen stellt Autor Gerd Wolff in bekannter und bewährter Qualität 20 Bahnen, davon allein neun LAG-Bahnen im rechtsrheinischen Bayern vor. Die Privatbahnen im linksrheinischen Bayern, der Bayrischen Pfalz, sind im 1. Band Rheinland-Pfalz zu finden. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind zwei Unternehmen hinzugekommen. Besonders erwähnenswert ist, dass von insgesamt 22 bayerischen Privatbahnen nur sieben den Betrieb inzwischen aufgegeben haben. Auf zwölf ehemaligen Privatbahnstrecken wird auch heute noch Personenverkehr auf der Schiene durchgeführt. Vorgestellt werden u.a. die Tegernseebahn, die Kahlgrundbahn, die Bayerische Zugspitzbahn, die Wendelsteinbahn, die Regentalbahn und die erst wenige Jahre alte Bayerische Oberlandbahn.
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