Mit einer sachlichen Chronologie kommen Einblicke in eine Welt einher, die Außenstehenden völlig unzugänglich sein mag, wie das Innere des Militärs oder der Kirche. Eine Ahnung von Profession, Mission und Nachhaltigkeit wird fassbar, die im aktionistischen Politikbetrieb mit Ausschreibungskarussell und vielfach gebrochenen Entwicklungslinien gar nicht möglich und denkbar scheinen.
Die alten Heilbronner Eisenbahner geben allen Grund zur Hoffnung, dass eine Eisenbahn gut und sicher funktioniert, die auf der Motivation und Verbindung von Menschen aufbaut, die die Randbedingungen ihrer lebenslangen beruflichen Hingabe selbst als gut und sicher erfahren. Damit ist der Ball wieder bei der Gesellschaft, uns allen und den von uns gewählten Politikern: Welche Eisenbahn soll es denn sein, welche wollen wir gerne? Was Eisenbahn und Eisenbahner waren und sein können, das wird bei der Lektüre dieses spannenden, informativen und emotionalen Buches klarer als in vielen akademischen oder polemischen Abhandlungen der Gegenwart.
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