Dirk Endisch
Das Bahnbetriebswerk Magdeburg Hbf
2015; 240 Seiten, 212 Abbildungen, 130 Tabellen, 11 Zeichnungen, Format 17 x 24 cm; gebunden
Das Bahnbetriebswerk (Bw) Magdeburg gehörte einst zu den drei größten Bahnbetriebswerken der Deutschen Reichsbahn (DR) in der DDR. Die Ursprünge der Dienststelle reichen zurück bis in das Jahr 1873. Im Zusammenhang mit dem Bau des Magdeburger Hauptbahnhofs errichteten die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn-Gesellschaft (BPME) und die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn-Gesellschaft (MHE) neue Lokremisen. Diese fasste die Preußische Staatsbahn nach der Übernahme der beiden Unternehmen im Frühjahr 1880 zu einer Betriebswerkstätte (Bwst) zusammen.
Die Bwst Magdeburg Hbf und auch das spätere Bahnbetriebswerk bespannten mit den hier stationierten Lokomotiven in erster Linie Schnell-, Eil- und Personenzüge auf den Magdeburg ausgehenden Strecken. Am 1. Januar 1969 fasste die DR das Bw Magdeburg und Magdeburg-Rothensee zum Groß-Be Magdeburg zusammen. Ab 1990 verlor die Dienststelle schnell an Bedeutung. Am 28. Februar 2001 gab die Deutsche Bahn AG die Gebäude und Anlagen offiziell auf.
Das vorliegende Buch beschreibt erstmals detailliert die Entwicklung und den Betriebsmaschinendienst des Bw Magdeburg Hbf.
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